Wer wir sind
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Wer wir sind
Im Sommer 2009 hatten Jan und Sören beim Frisbee spielen im Knoops Park die Idee, Ultimate Frisbee auszuprobieren. Wir hatten von dem Sport gehört, da Jans Vater bei den Scheibenbeißern Göttingen in der 2. Bundesliga gespielt hatte… Nach einigen Versuchen im Park, bei denen schon Max, Jonas und Clemens dabei waren, fingen wir nach den Sommerferien, erstmals mit 175g Scheiben in den Händen, auf dem Sportplatz Freier Damm mit massiver Werbung an, sodass zum ersten Mal auch Spiele 4 gegen 4 Möglich waren. Wir trafen uns nun wöchentlich Sonntags abends und spielten bis wir nichts mehr sehen konnten.
Nach einem viertel Jahr, bei dem immer zwischen 5 und 9 Leute da waren, nutzten wir die Vorteile einer Großstadt. Über das Internet hatten wir herausgefunden, dass die Las Cucarachas, von denen Jans Vater berichtet hatte, zwar nicht mehr existierten, jedoch ein neues Team entstanden war: Deine Mudder Bremen. Wir nahmen Kontakt auf und forderten sie zum Freundschaftsspiel. Nach einem knappen Spiel (Die Neulinge der Müdder hatten so schnell 5 Punkte gegen uns gemacht, dass es keinen Zweck machte so weiter zu spielen) gab es eine kurze Taktik-Schulung für uns und wir lernten bei gemischten Mannschaften den T-Stack so wie das Cutten.
Zur etwa gleichen Zeit erfuhren wir, dass Daniel und Timo an der Uni Frisbee angewählt hatten. Dort sollte es auch ein weiteres Bremer Team geben: Die Blue Flippers. Daniel und Timo besuchten uns und blieben die Hallensaison (Wir hatten es geschafft, genug Leute zusammen zu bekommen, um 2 Stunden eine Halle der Jacobs University zu mieten) und auch danach, was uns nebenbei auch einige Trainingseinheiten der Flippers einbrachte. Durch unser Training bei der Jacobs University kam deren Frisbee-Club auf uns zu und lud uns zu ihrem Training ein. So entstand für einige Monate ein reger Austausch, bei dem es auch ein Freundschaftsspiel gab, dass der Jacobs-Club nur knapp gewinnen konnte.
In der Hallen-Saison blieb von den Mieten ein wenig Geld übrig, sodass wir uns Leibchen kaufen konnten und später auch Hütchen. Da auf den Leibchen alTiger stand, war die lange Namensdiskussion vorerst beendet. Marvin schlug vor, den Namen zu übernehmen und auf die Frage wofür das "al" denn stehen würde, wusste Steffen mit "Altimit", der korrekten Aussprache von "Ultimate", die Antwort. Ab sofort waren wir die "alTigers".
In den Osterferien spielten wir dann in Hamburg unser erstes Turnier und sahen, wie Ed einen "the Greatest" spielte. Dieses Turnier waren die Norddeutschen Schülermeisterschaften, zu denen wir nach einigen Verhandlungen jedoch auch mit unseren Studenten anreisen durften. Dort wurden wir von winzigen Feldern und einem 4 vs. 4 überrascht, sodass wir nach der Vorrunde im unteren Pool landeten und nur noch um Platz 5 spielen konnten. Dort wurde dann jedoch auf ein normales "klein Feld" mit 5 vs. 5 gespielt und wir konnten jedes Spiel gewinnen. Ein 5. Platz beim ersten Turnier mit 10 Mannschaften: Ein toller Erfolg!
Nachdem wir wieder nach draußen gewechselt waren, zogen wir auf den Sportplatz Oeversberg um. Außerdem trainierte Jonas voll und Sören teilweise bei den Blue Flippers mit. Beim Mudders Beach Cup halfen einige Flippers-Anfänger mit einigen von uns den Lübecker Baltimates als Pick Up-Spieler. Unsere erste Erfahrung im Nicht-Junior Bereich endete mit einem verdienten 8. Platz, der jedoch ohne die erfahrenen Baltimates und den Skywalker Pick Up-Spieler nicht möglich gewesen wäre.
Bei diesem Turnier bekamen wir auch eine Einladung zum HAT-Turnier nach Lübeck zu kommen. Dieser Einladung folgten viele erfolgreich. So spielte Max sogar im Finale!
Vor dem HAT-Turnier gab es jedoch noch ein Traininglager in Emden, mit Freundschaftsspiel gegen die Friesengeister. Unser Trainingslager, mit "Meerbude" als Unterkunft, war eine perfekte Mischung aus Training und Urlaub. Unser Freundschaftsspiel gegen die Geister, das schon sehr viel besser aussah als gegen die Müdder, ging jedoch trotzdem eindeutig verloren. Ganz schlecht hatten wir uns wohl nicht angestellt! Wir wurden eingeladen wieder zu kommen. Einfach nur zum trainieren oder auch zur 1. Ostfriesischen Feldgeisterschaft.
Ein komplett eigenes Team bekamen wir nicht zustande, was daran lag, das Max, Rasmus und Gründervater Jan uns für mindestens 1 Jahr verlassen. Bei einem Abschiedsspiel, spielten die scheidenden Alten, verstärkt durch Clemens & Sören (die auch Bremen verlassen und eventuell nicht mehr gleich regelmäßig dabei sein können) gegen die "Neuen". Die "Neuen" spielten lange besser, welches Jan erfreut zur Kenntnis nahm. Bei einem abschließenden Spiel auf 3 konnten die alten jedoch gewinnen. Eine gute Motivation, um das Rückspiel nach Rückkehr zu gewinnen.
Zur Feldgeisterschaft fuhr trotzdem ein Bremer Team mit unser Beteiligung. Da wir uns nicht auf einen Namen einigen konnten, verpasste uns der Friesengeist-Trainer Frank die unmögliche Abkürzung "ETadSiddBSnw (WhD)" für Ein Team aus der Stadt in der die Bremer Stadtmusikanten nie waren (Weithinterdelmenhorst). Unser Team besteht aus Flippern, Tigern und bei den Flippern trainierenden Tiger. Es funktionierte so gut, dass wir am ersten Turniertag selbst den späteren Turniersieger in Schwitzen brachten und den Duisburgern eine unerwartete Niederlage bescherten. Am 2. Turniertag verpassten wir knapp das Spiel um Platz 5 und wurden am Ende 7. von 12.
Nach diesem ersten Jahr ist nun fraglich, wie es weiter geht, da für viele auch eine Zukunft bei den Flippern eine Alternative ist. Doch so lange es genug Nachwuchs gibt, wird der Traum eines Bremen-NORDER Ultimate-Teams weiter gehen…
Hoffnungsvoll,
Sören
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